2460/J XXV. GP
Eingelangt am 24.09.2014
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ANFRAGE
der Abgeordneten Josef A. Riemer
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Gesundheit
betreffend Tierquälerei durch Kinder-Bande.
Ende August hatte ein Bub vermutlich aus Langeweile einen Frischling im Lainzer Tiergarten mit einem Seil stranguliert. Zuvor hatte der Bub gemeinsam mit drei weiteren Freunden, zwei 14-Jährige sowie ein 11-Jähriger, die Wildschweine mit Steinen beworfen. Bereits Tage zuvor hatte das Quartett ebenfalls Wildschweine gequält. Ein Förster, der die Buben zur Rede stellte, wurde laut Polizeisprecher Paul Eidenberger mit dem "Abstechen" bedroht.
Laut aktuellen Medienberichten gab es mit Kinder-Bande noch drei weitere Vorfälle. Die Buben mit tschetschenischem, türkischen und kroatischem Migrationshintergrund, die alle im selben Wohnblock in Favoriten wohnen, töteten einen weiteren Frischling mit einem Stein und vergruben es. Außerdem wurden zwei weitere Frischlinge verletzt. Insgesamt sieben Verdächtige wurden ausgeforscht.
Laut Berichten dürften die Buben aus Langeweile gehandelt haben und beim Töten der Tiere Glücksgefühle verspürt haben. Erst zwei der Buben sind im strafmündigen Alter von 14 Jahren, bei den anderen fünf wurde das Jugendamt informiert.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit folgende
Anfrage