2570/J XXV. GP
Eingelangt am 24.09.2014
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ANFRAGE
des Abgeordneten Dr. Walter Rosenkranz
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Bildung und Frauen
betreffend Liste sozialer Brennpunktschulen des BMBF
Immer wieder sind sie im Gespräch, wenn
es um die sogenannten „Hotspots“ im Schulbereich geht, denen man
eine intensive Zuwendung angedeihen lassen möchte – die sozialen
Brennpunktschulen. Zuletzt gab es Kritik für das BMBF aus den
Bundesländern, etwa seitens der Tiroler Bildungslandesrätin
Palfrader, welche von einer „bildungspolitischen Bankrotterklärung“
im Zusammenhang mit Plänen des BMBF für eine neue, „sozial
gestaffelte“ Umverteilung des Schulbudgets, sprach.
(http://diepresse.com/home/bildung/schule/3874358/Schulbudgets_Mehr-Geld-fur-die-einen-weniger-fur-andere?_vl_backlink=/home/bildung/index.do,
24. Sep. 2014) Vielfach wird auch davon ausgegangen, dass die Mittel, welche
den sozialen Brennpunktschulen vermehrt zufließen sollen, bei anderen,
weniger problematischen Schulen eingespart werden müssen.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Bildung und Frauen die folgende
Anfrage
1. Gibt es eine Liste der sozialen Brennpunktschulen im BMBF?
2. Falls ja, welche Schulen stehen auf dieser Liste? (Bitte bezirksweise auflisten!)
3. Falls ja, aufgrund welcher Datenbasis wurde diese Liste erstellt?
4. Falls ja, welche Kriterien wurden bei Erstellung dieser Liste berücksichtigt?
5. Falls ja, seit wann gibt es diese Liste?
6. Falls ja, bitte um Übermittlung dieser Liste mit Zu- und Abgängen seit Bestehen!
7. Falls ja, spielte diese Liste für die Politik des BMBF in der Vergangenheit eine Rolle? Bei welchen Entscheidungen?
8. Sollte die Antwort auf 1. lauten „Nein“ – basierend auf welchem Datenbestand soll die Staffelung des Budgets lt. og Artikel erfolgen?