2578/J XXV. GP

Eingelangt am 24.09.2014
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Josef A. Riemer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit

betreffend Tarantelinvasion im Burgenland.

 

Die unter Naturschutz stehende russische Tarantel ist im Seewinkel heimisch, im Ortsgebiet war sie aber selten. Dabei handelt es sich um eine Springspinne. Ihr Biss ist freilich nicht tödlich, aber er verursacht brennende Wunden und Hautrötungen.

Ursache für das derzeit massive Auftreten der Spinnen in Nickelsdorf sind laut Experten die heftigen Regenfälle in den vergangenen Wochen. Ein Experte: "Diese dürften die Tiere in die Ortschaften getrieben haben." Bürgermeister Gerhard Zapfl will nun versuchen, gemeinsam mit dem Naturschutz die Tiere abzusiedeln: "Die Sicherheit der Bevölkerung hat Vorrang."

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit folgende

 

 

Anfrage

 

  1. Wie kam die russischen Tarantel ursprünglich nach Österreich?

  2. Gibt es seitens Ihres Ressorts Schätzungen wie viele Exemplare der russischen Tarantel in Österreich beheimatet sind?

  3. Stellt die russischen Tarantel eine Gefährdung für die heimische Tier- und Pflanzenwelt dar?

  4. Stellt die russische Tarantel eine Gefährdung für die menschliche Gesundheit dar?

  5. Wie ist geplant, die Taranteln aus dem Ortsgebiet abzusiedeln?

  6. Wohin werden die Taranteln abgesiedelt?

  7. Werden bei der Absiedelung Tier- und Naturschützer als fachliche Hilfe hinzugezogen?

  8. Werden Ärzte auf die Behandlung der Bisse von russischen Taranteln vorbereitet?