2598/J XXV. GP

Eingelangt am 24.09.2014
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Anfrage

der Abgeordneten Walter Schopf

und Genossinnen

 

an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

betreffend Leasingpersonal

 

Der Einsatz von flexiblem Personal, also der Beschäftigung von sogenannten „LeasingarbeiterInnen“ erfreut sich vor allem im produzierenden Gewerbe, der Industrie, Bauwirtschaft oder im Tourismus seit vielen Jahren großer Beliebtheit.

 

Was der Wirtschaft zum Vorteil gerät, ist für die Betroffenen mitunter ein gravierender Nachteil. Engagierte Reformen der Bundesregierung konnten auf Betreiben der Gewerkschaften zwar zahlreiche Härten und Ungleichbehandlungen beheben, übrig bleibt jedoch trotzdem, dass Beschäftigte bei Zeitarbeitsfirmen konjunkturellen Veränderungen stets direkter ausgesetzt sind als der Stammbelegschaft und Zeiten der Arbeitslosigkeit und fehlende Versicherungszeiten in ihrem Falle häufiger auftreten als anderswo.

 

Um die auf eine ähnlich lautende Anfrage aus der XXIV. GP erhaltene Antwort (14865/J bzw. 14492/AB) um aktuelle Daten zu ergänzen, richten die unterzeichnenden Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Generationen nachstehende

 

Anfrage:

 

1.   Wie viele Menschen waren in den Jahren 2013 und 2014 bei Zeitarbeitsfirmen als sog. „Leasingpersonal“ beschäftigt?

2.   Wie viele darunter waren Arbeiterinnen und Arbeiter? Um eine Darstellung nach Jahren, Geschlecht, Branchen und Bundesländern wird gebeten.

3.   Wie viele waren Angestellte? Um eine Darstellung nach Jahren, Geschlecht, Branchen und Bundesländern wird gebeten.