2615/J XXV. GP

Eingelangt am 26.09.2014
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Walter Rauch, Mario Kunasek

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Inneres

betreffend schwere Ausschreitungen beim Cup-Spiel zwischen Austria Salzburg und dem SK Sturm Graz

 

Am Mittwoch, den 24.09.2014 war in der Kleinen Zeitung zu lesen, dass es nach dem Cup-Spiel zwischen Austria Salzburg und dem SK Sturm Graz zu schweren Ausschreitungen gekommen ist. Die Anhänger von Austria Salzburg und Sturm sind nach dem Spiel Feuerwerkskörper, Bierflaschen und Steinen aufeinander losgegangen.

 

Die Polizei versuchte mit Schlagstöcken, Pfeffersprays oder Diensthunden, Herr der Lage zu werden. Darunter gab es auch etliche Verletzte und mehrere Festnahmen. Des Weiteren ist mit diversen Anzeigen wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung zu rechnen. Dabei ist das Spiel bereits im Vorhinein schon als Hochrisikospiel eingestuft worden. Rund 600 „Fans“ sollen aufeinander losgegangen sein.

(http://www.kleinezeitung.at/sport/fussball/oefb/3748684/wilde-strassenschlacht-nach-5-0-sieg-cup.story)

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Inneres folgende

 

Anfrage:

 

  1. Wie viele Beamte waren im Zuge dieses Spiels im Einsatz?
  2. Welchen Einheiten gehörten die Polizisten an?
  3. Wie hoch waren die Gesamtkosten für diesen Einsatz?
  4. Gab es im Zuge dieses Einsatzes verletzte Personen?
  5. Wenn ja, wie viele?
  6. Gab es im Zuge dieses Einsatzes verletzte Polizisten?
  7. Wenn ja, wie viele?
  8. Wurden im Zuge dieses Einsatzes Polizeihunde verletzt?
  9. Wenn ja, wie viele?
  10. Wie viele Anzeigen wegen Sachbeschädigung wurden erstattet?
  11. Wie hoch ist der Sachschaden im Zuge dieser Ausschreitungen?
  12. Wird es entsprechende Sanktionierungen gegen die Fußballclubs geben?
  13. Wenn ja, welche?
  14. Wenn nein, warum nicht?
  15. Wie beurteilen Sie als Bundesministerin für Inneres die Tatsache, dass dieses Spiel im Vorhinein als Hochrisikospiel eingestuft wurde und die Polizei den Ausschreitungen dennoch nicht Herr der Lage werden konnte?