2665/J XXV. GP
Eingelangt am 07.10.2014
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ANFRAGE
des Abgeordneten Josef A. Riemer
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Gesundheit
betreffend Strahlungsintensitäten von Babyfonen
Öko-Test testete in einer Studie verschiedene Babyfone und kam zu einem alarmierenden Ergebnis. Die Hälfte der Produkte gehöre nicht in die Nähe von Kleinkindern, so die Arbeiterkammer OÖ, die die Ergebnisse gemeinsam mit Öko-Test veröffentlicht hat. Die Konsumentenschützer haben 16 Babyfone getestet. Bei Akustik, Ausstattung und Technik überzeugten die meisten Modelle, bei der Strahlungsmessung fielen aber etliche durch. 12 Geräte wiesen eine stark erhöhte Strahlungsstärke auf.
Einige Geräte erzeugen Strahlungsintensitäten, wie es sie im Umfeld von Mobilfunkmasten gibt. Weiters sind die meisten Produkte auch noch Dauerstrahler. Das heißt: Auch wenn es gar kein Babygeschrei zu übertragen gibt, weil das Kleinkind friedlich schlummert, belasten die Sender die Umwelt mit Strahlung und im schlimmsten Fall ist die Strahlung gepulst. Studien zeigen, dass diese gepulsten Funkwellen die Hirnströme verändern und das Krebsrisiko erhöhen können. ÖKO-TEST fordert von den Herstellern schon seit Jahren, auf digital-gepulste Funktechnik bei Babyfonen zu verzichten.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit folgende
Anfrage