2718/J XXV. GP

Eingelangt am 09.10.2014
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Ing. Hackl, Wurm

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

 

betreffend Hormonfleisch und TTIP

 

Das in Verhandlung befindliche Freihandelsabkommen TTIP ist seitens der Zivilgesellschaft erheblicher Kritik ausgesetzt. Die herrschende Intransparenz und vergleichsweise niedrige Verbraucherschutzstandards in den USA geben tatsächlich Anlass zur Sorge, dass die Folgen des Abkommens für den Verbraucher und seine Rechte mehr als bedenklich bzw. einschneidend sein könnten. Die NGO „foodwatch“ berichtet im Beitrag „EU-USA Freihandelsabkommen gefährdet Verbraucherrechte“, dass etwa Hormonfleisch in europäische Supermarktregale gelangen könnte. US-amerikanische Bauern dürfen bei der Aufzucht wachstumsfördernde Hormone verwenden. Die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit sind bestenfalls im Detail nicht restlos erforscht.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende

 

 

ANFRAGE

 

1.    Können Sie ausschließen, dass der Verkauf von Hormonfleisch im Zuge von TTIP innerhalb der Europäischen Union erlaubt werden wird?

 

2.    Wenn ja, wie?

 

3.    Wenn nein, welche Maßnahmen werden Sie setzen, um diese Gefahr von europäischen Konsumenten und Verbrauchern abzuwenden?

 

4.    Liegen Ihnen Studien über die Auswirkungen von Hormonfleisch auf die menschliche Gesundheit vor?

 

5.    Wenn ja, wie lauten deren Erkenntnisse (unter Angabe der Studie und der Autoren)?