2848/J XXV. GP

Eingelangt am 23.10.2014
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Dr. Walter Rosenkranz

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

betreffend Sicherheitspersonal an der Universität Klagenfurt

 

 

Die Universität Wien beschäftigt Personal eines Sicherheitsunternehmens. Wie ein Vorfall am 15. Oktober 2014 an der Universität Wien gezeigt hat, wird dieses Personal dazu eingesetzt, um unbescholtene Personen vom Zutritt zum Gebäude abzuhalten.

 

Zwar sackt die Universität Wien in internationalen Universitäts-Vergleichsrankings von Jahr zu Jahr weiter ab, Geld fehlt sowohl für die Lehre als auch die Forschung, doch für eine private Sicherheitstruppe, die offenbar nichts anderes tut, als manche Bürger bei der Ausübung ihrer verfassungsmäßig gewährten Grundrechte zu behindern, ist Geld vorhanden.

 

Eine äußerst bedenkliche, antidemokratische und von Opportunismus geprägte Entwicklung an der Universität Wien, welche bereits seit längerem anhält, hat nun mit dem gegenwärtigen Rektor Heinz Engl einen neuen Tiefpunkt erreicht. Dieser Despotismus, welcher an der Universität Wien gegenwärtig offenbar herrscht, wirft indessen auch auf die Hochschulautonomie ein völlig neues Licht und stellt diese grundsätzlich in Frage.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft die folgende

 

 

Anfrage

 

 

1.     Beschäftigt die Universität Klagenfurt ebenfalls Sicherheitspersonal?

2.     Falls ja, seit wann ist dies der Fall?


3.     Falls ja, aus wie vielen Personen besteht das Sicherheitspersonal?

4.     Falls ja, welche Kosten sind bisher (pro Jahr und insgesamt) dafür angefallen?

5.     Falls ja, unter welchem Budgetposten sind diese budgetiert?

6.     Falls ja, für welche Aufgabenbereiche ist das Sicherheitspersonal zuständig?