2945/J XXV. GP

Eingelangt am 30.10.2014
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Schenk

Kolleginnen und Kollegen

an den Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien

betreffend „Papamonat im Bundesdienst“

 

Seit Anfang 2011 haben öffentlich Bedienstete die Möglichkeit, einen „Papamonat“ in Anspruch zu nehmen. Die Ausdehnung auf die Privatwirtschaft ist seit Jahren Gegenstand von Verhandlungen zwischen den verantwortlichen Mitgliedern der Bundesregierung und Vertretern der Wirtschaft und soll laut Regierungsprogramm auch in dieser Gesetzesperiode erneut geprüft werden.

Die unterfertigten Abgeordneten richten daher an den Herrn Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien nachstehende

 

Anfrage:

 

1.    Wie viele Männer haben seit 01.01.2011 bis zum Einlangen dieser Anfrage einen „Papamonat“ in Anspruch genommen? (Bitte um jährliche Auflistung)

 

2.    Wie viele Männer haben seit 01.01.2011 ein dementsprechendes Ansuchen gestellt?

 

3.    Das Ansuchen wie vieler Männer wurde seit 01.01.2011 abgelehnt?

 

4.    Wie viele Wochen wird der Papamonat durchschnittlich in Anspruch genommen?

 

5.    Wie viele Männer haben in den einzelnen Bundesministerien (inkl. Bundeskanzleramt, Rechnungshof und Verwaltungsgerichtshof) den Papamonat seit 01.01.2011 bis zum Einlangen dieser Anfrage in Anspruch genommen?

 

6.    Auf der Homepage www.maennerinkarenz.at, einer Initiative der Bundesministerin für Bildung und Frauen, ist angeführt, dass „einige Kollektivverträge“ nachgezogen seien und den Papamonat übernommen hätten. Welche Kollektivverträge beinhalten den Papamonat?