2994/J XXV. GP
Eingelangt am 05.11.2014
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ANFRAGE
des Abgeordneten Ing. Hackl
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
betreffend Quecksilber-Belastung im Attersee-Saibling
Gobal 2000 stellte in einer Probe von Saiblingen aus dem Attersee 180 Mikrogramm Quecksilber pro Kilogramm Frischgewicht fest. Diese Konzentration bedeutet eine Überschreitung der Umweltqualitätsnorm um das Neunfache, wie der „Kurier“ in seiner Onlineausgabe vom 6. Oktober berichtet. Die gesundheitsschädlichen und –gefährlichen Auswirkungen des Schwermetalls auf den menschlichen Organismus sind bekannt. Weniger bekannt ist der Ursprung der Quecksilberbelastung der Attersee-Saiblinge.
In diesem Zusammenhang richten die unterzeichnenden Abgeordneten an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft folgende
Anfrage
1. Ist bekannt, woher die massiv erhöhte Quecksilberkonzentration pro Kilogramm Frischgewicht im Attersee-Saibling stammt?
2. Wenn ja, was sind die Gründe?
3. Wenn nein, weshalb wurden noch keine Prüfungen vorgenommen?
4. Wann wurde die Wasserqualität des Attersees zum letzten Mal einer chemischen Prüfung unterzogen?
5. Welches Ergebnis ergab die letzte Überprüfung?
6. Welche Maßnahmen haben Sie aus o.g. Anlass gesetzt, um der offenkundigen Quecksilberbelastung im Attersee entgegenzuwirken?