3069/J XXV. GP

Eingelangt am 19.11.2014
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Anfrage

der Abgeordneten Erwin Spindelberger,

Genossinnen und Genossen

an den Bundeskanzler

betreffend Pensionen der BundesbeamtInnen

Auch wenn die Zahl der BeamtInnen beim Bund seit einigen Jahren rückläufig ist, waren beim Bund Ende 2013 76.774 BeamtInnen tätig; darüber hinaus arbeiteten 7.323 in ausgegliederten Einrichtungen (exkl. PTV).

55,2% der beim Bund tätigen MitarbeiterInnen sind BeamtInnen, deren Ruhestandsversorgung der Bund als Dienstgeber übernimmt - ebenso wie die Ruhestandsversorgung der Hinterbliebenen der BeamtInnen.

Wie dem Personalbericht des Bundes 2014 entnommen werden kann, betrug die Anzahl der Bundespensionen Ende Dezember 2013 97.464 - davon 70.132 Eigenpensionen, 25.749 Witwen-und Witwerpensionen, 1.497 Waisenpensionen und 86 sonstige Pensionen.

Der Bericht stellt fest, dass „aufgrund der Altersstruktur der Bundesbediensteten in 10 bis 20 Jahren Jahrgänge mit überdurchschnittlich vielen Mitarbeiterinnen das Pensionierungsalter erreichen werden. In dieser Zeitspanne muss daher auch mit besonders vielen Pensionierungen und allen damit im Zusammenhang stehenden Chancen und Herausforderungen gerechnet werden."

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen an den Bundeskanzler folgende

Anfrage:

1.      Im Jahr 2010 betrug das Verhältnis BundesbeamtInnen (inkl. BundesbeamtInnen in ausgegliederten Einrichtungen) zu unselbständig Erwerbstätigen 3% (7972/AB XXIV.

GP) Wie hat sich diese Relation in den Jahren 2011-2013 entwickelt?

2.     Wie hoch war die durchschnittliche Bruttopension bei BeamtInnen unterteilt nach Geschlechtern und Berufsgruppen in den Jahren 2011, 2012 und 2013?

3.     Der Pensionsaufwand betrug für den Bundesdienst (ohne pensionierte Post/Telekom, ÖBB und LandeslehrerlnnenBeamtlnnen) im Jahr 2013 rund 3,8 Mrd. Euro. Wie hat sich der Pensionsaufwand des Bundes seit 2000 entwickelt?

4.    Aufgrund der Altersstruktur der Bundesbediensteten ist in den kommenden 10 bis 20 Jahren mit überdurchschnittlich vielen Pensionierungen zu rechnen. Welche Herausforderungen sind aus Ihrer Sicht dadurch zu bewältigen?