3317/J XXV. GP

Eingelangt am 15.12.2014
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ANFRAGE

des Abgeordneten Mag. Roman Haider

und anderer Abgeordneter

an den Bundesminister für Finanzen

betreffend Antikorruptionsgesetz schadet Wintersportwochen

TAI am 21.November 2014: Beim Treffen der Allianz Zukunft in Kaprun ging es vor allem darum für den startenden Wintertourismus gute Stimmung ins Land zu bringen: „Wir gehen optimistisch ins Rennen“, betonten auch Petra Nocker-Schwarzenbacher, der Präsident des Österreichischen Berufsski- und Snowboardlehrer-Verbandes Richie Walter (Skischule Arlberg), der Sprecher der Österreichischen Skiindustrie Franz Föttinger (CEO Marketing/Vertrieb/Produktion der Fischer Sports GmbH) und der stellvertretende Seilbahn-Obmann Ferdinand Eder (Prokurist der Schmittenhöhenbahn).

Die „Allianz Zukunft Winter“ kann auch durchaus Erfolge vorweisen, so etwa bei der Initiative „Pro Wintersportwochen“, doch werden ihren Bemühungen da und dort Prügel in den Weg geworfen. So fallen Freikarten für Lehrer für Hotel, Anreise und Bergbahnen der strengen Auslegung des Antikorruptionsgesetzes zum Opfer, womit die Reisekosten für Lehrer bei Skikursen & Co. steigen. Petra Nocker-Schwarzenbacher fordert deshalb eine Änderung ein: „Die Lehrer/innen, die Wintersportwochen organisieren und begleiten, dürfen vom Gesetzgeber nicht demotiviert werden.“

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Finanzen nachfolgende

Anfrage

1. Sehen Sie seitens Ihres Ministeriums in der derzeitigen Skikartenregelung für begleitende Sportlehrer eine Bedrohung für heimische Wintersportwochen?

2. Wenn nein, warum nicht?

3. Wenn ja, was werden Sie dagegen unternehmen?

4. Sollte das Antikorruptionsgesetz tatsächlich Fälle wie den oben genannten umfassen?

5. Wenn nein, werden Sie sich für eine Reparatur des Gesetzes einsetzen und wie wird das aussehen?

6. Wenn ja, warum?

7. Werden Sie seitens Ihres Ministeriums Möglichkeiten in Betracht ziehen und elaborieren, die Begleitpersonen bei Wintersportwochen bessere Konditionen ermöglichen?

8. Wenn ja, wie werden Sie hierbei vorgehen?

9. Wenn nein, warum nicht?