3321/J XXV. GP

Eingelangt am 15.12.2014
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Mag. Roman Haider

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport

betreffend Modulausbildung im Rahmen der Attraktivierung des Grundwehrdienstes

 

 

Interne Erhebungen im Pionierbataillon 2 haben ergeben, dass gerade unter Rekruten eines Vollkontingents das Projekt "Modulausbildung im Rahmen der Attraktivierung des Grundwehrdienstes" nur widerwillig angenommen wurde. Es sei nicht einzusehen, warum die Pionierausbildung und somit auch die Ausbildung für den Katastropheneinsatz darunter zu leiden haben. Die Masse der Rekruten hätten eine Ausbildung im Pionierdienst, wofür man sich ja schließlich gemeldet hatte, dieser Modulwoche vorgezogen.

Ganz abgesehen davon, stellt die Planung und Durchführung einen sehr hohen Mehraufwand für die betroffene Einheit dar und fordert Unmengen an logistischem Aufwand, der im vollkommenen Gegensatz zur tatsächlichen Annahme des Angebotes steht.

Des Weiteren fehlen auf Grund der Durchführung dieser Modulausbildung den einzelnen Soldaten wichtige Fähigkeiten zur Bewerkstelligung eines allfälligen Katastropheneinsatzes.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport nachstehende

 

Anfrage:

 

1.            Ist die Durchführung der Modulausbildung für Vollkontingente vorgesehen?

2.            Wenn nein, warum wird diese dann durchgeführt?

3.            Gibt es von Seiten des Ministeriums Erhebungen, wie diese Modulausbildung von Rekruten eines Vollkontingents angenommen wird?

4.            Wenn nein, warum nicht?

5.            Wenn ja, zu welchem Ergebnis kommen diese Erhebungen?

6.            Wieviel kostete bisher die Durchführung dieser Modulausbildung?

7.            Wie soll in Zukunft fehlende Ausbildungszeit für die Katastrophen-einsatzausbildung kompensiert werden?