3458/J XXV. GP
Eingelangt am 14.01.2015
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
des Abgeordneten Walter Rauch
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
betreffend Umweltgift in Milch aus Kärnten
Laut einem Bericht der „Kleinen Zeitung“ vom 27.11.2014 wurde in Milch und Futtermitteln von Betrieben im Kärntner Görtschitztal das Umweltgift Hexachlorbenzol nachgewiesen.
Dieses chemische Produkt gilt als krebserregend. Nach Bekanntwerden der Schadstoffbelastung habe man die kontaminierten Produkte sofort entsorgt.
Die Untersuchung der entnommenen Proben hat ergeben, dass 35 landwirtschaftliche Betriebe betroffen seien.
Die Angst und Verunsicherung der Bevölkerung und der Konsumenten ist sehr hoch.
(Quelle:http://www.kleinezeitung.at/s/4605260/Krisengipfel-am-Donnerstag_Umweltgift-in-Milch-aus-Kaernten)
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende
Anfrage
1. Wie wurde seitens Ihres Ministeriums nach Bekanntwerden des nachweislichen Bestandes von Hexachlorbenzol in Milch und Futtermittel von Betrieben im Kärntner Görtschitztal reagiert?
2. Wurden seitens Ihres Ministeriums Maßnahmen getroffen, um die Konsumenten darüber zu informieren?
3. Wenn ja, wie wurden die Konsumenten darüber informiert?
4. Wenn nein, warum nicht?
5. Gibt es bereits Informationen darüber, was die HCB-Belastung verursacht hat?
6. Wenn ja, welche genauen Informationen liegen vor?
7. Wenn nein, zu welchem Zeitpunkt werden Informationen vorliegen?
8. Werden Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Landwirte beschlossen werden, um ihre Kosten bzw. Schäden zu minimieren?
9. Wenn ja, welche Hilfsmaßnahmen werden gesetzt?
10. Wenn nein, warum nicht?