3460/J XXV. GP

Eingelangt am 14.01.2015
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ANFRAGE

des Abgeordneten Mölzer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Inneres

betreffend 15 Minuten Wartezeit bei Einbruchalarm in Villach

Im Villacher Stadtteil Völkendorf wurde laut Bericht vom 28.12.2014 in der Tageszeitung „Österreich“ eine Villa von Dämmerungseinbrechern heimgesucht. Der Einbruch soll ein paar Tage vor dem 28.12.2014 stattgefunden haben. Die Hausbesitzerin überraschte die Einbrecher gegen 17:00 Uhr und setzte mit ihrem Mobiltelefon sofort bei der Polizei einen Notruf ab.  Währenddessen die Hausbesitzerin vor ihrer Villa auf das Eintreffen der Polizei wartete, musste sie zusehen, wie die Einbrecher ihr Haus durchsuchten und mit mehreren Goldketten im Schutz der Dunkelheit flüchteten. Erst 15 Minuten nach der Alarmierung traf die Polizei ein. Schon vor längerer Zeit wurden die Polizeiinspektionen in Völkendorf und in St. Martin geschlossen. Ein Beamter sagte laut Medienberichten zu der Dame, die hilflos beim Einbruch zusehen musste: „Schneller geht es nun nicht“.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Inneres folgende

Anfrage

1. Warum ist die Polizeistreife erst 15 Minuten nach der Alarmierung am Einbruchsort eingetroffen?   
2. Warum wurde nicht zeitgleich mit der Polizeistreife auch ein Diensthund angefordert, um die Nachsuche der Einbrecher zu erleichtern?
3. Wie hoch ist im Bezirk Villach Stadt die durchschnittliche Dauer für das Eintreffen von Exekutivbeamten - vom Zeitpunkt der Alarmierung bis zum Eintreffen am Einsatzort?
4. Welche Maßnahmen werden gesetzt, um das Eintreffen der Polizei bei Einbruchsopfern zu verkürzen?
5. Wie hoch ist im Jahr 2013 die Anzahl der Einbruchsdelikte im Bundesland Kärnten gewesen?
6. Wie hoch ist im Jahr 2014 die Anzahl der Einbruchsdelikte im Bundesland Kärnten gewesen?
7. Wie hoch ist im Jahr 2014 die Anzahl der Einbruchsdelikte im Stadtgebiet Villach gewesen?