3583/J XXV. GP

Eingelangt am 29.01.2015
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Mag. Philipp Schrangl und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Justiz

betreffend Maßnahmen zur Reduktion der Krankenstände des BMJ

 

Die Anfrage bezüglich der Anzahl der Krankenstände im Bundesministerium für Justiz aus dem Jahr 2009 (3492/J) stellte unter anderen die Frage nach einem konkreten Konzept des Ministeriums, um krankenstandsbedingte Abwesenheiten der Justizbeamten auf ein möglichst geringes Niveau abzusenken.

 

Die damalige Bundesministerin für Justiz, Mag. Claudia Bandion-Ortner, verwies in diesem Kontext auf das „schon in den Grundausbildungen von der Justiz entwickelte elektronische Informations- und Lernprogramm unter dem Titel "Ich - in Arbeit..."“, dass zu einer verstärkten Bewusstseinsbildung Justizbediensteter für potentiell krankheitsgefährdenden Themen wie Mobbing, Burn-Out und Zeitmanagement führen soll und im Intranet zur Verfügung stehe.

 

Zusätzlich sei „unter Mitwirkung des Bundesministeriums für Gesundheit und der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter ein weiteres Informationsprogramm zum Thema "Gesunde Ernährung" entwickelt worden, das seit 23. November 2009 bundesweit zum Einsatz komme“.

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Justiz folgende

 

Anfrage:

 

 

1.

Welcher Betrag ist für die Entwicklung dieser Programme angefallen?

 

2.

Wie haben sich die Kosten für das Informationsprogramm zum Thema „Gesunde Ernährung“ zwischen dem Bundesministerium für Justiz, dem Bundesministerium für Gesundheit und der Versicherungsanstalt öffentlicher Bediensteter aufgeteilt?

 

3.

Befinden sich diese Programme noch im Einsatz?

 

4.

Wenn nein, warum wurden sie eingestellt?

 

5.

Wenn ja, wie hoch ist die Anzahl der Intranet-Zugriffe, die bisher verzeichnet wurden?

 

6.

Welche weiteren Maßnahmen wurden seither seitens des Bundesministeriums für Justiz zur Reduzierung der krankenstandsbedingten Abwesenheiten getroffen?