3644/J XXV. GP

Eingelangt am 11.02.2015
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Anfrage

 

der Abgeordneten Andrea Gessl-Ranftl,

Kolleginnen und Kollegen

an die Bundesministerin für Inneres betreffend Trickdiebstahl in Österreich im Jahr 2014.

Diversen Medienberichten kann man entnehmen, dass die Trickdiebe in Österreich immer dreister vorgehen. Die verschiedenen Tricks, die dabei angewandt werden, sind der jeweiligen Situation angepasst. Die sogenannten Rempel-, Drängel- und Geldwechsel-Tricks werden hauptsächlich bei jüngeren und Personen mittleren Alters benutzt. Während Tricks, die das Mitleid der Opfer hervorrufen soll, meistens bei älteren Personen angewandt werden.

Für die Opfer stellt neben dem oft sehr hohen finanziellen Verlust auch der Missbrauch ihrer Hilfsbereitschaft, der Vertrauensbruch ein großes Problem dar.

Aufgrund dieser Tatsache ergibt sich für die Unterfertigten folgende nachstehende

Anfrage:

1.           Wie viele Trickdiebstähle gab es 2014 bundesweit?

2.           Wie viele davon wurden von Einzelpersonen verübt?


3.            Wie viele davon wurden von Personengruppen verübt?

4.           Wie viele konnten geklärt werden?

5.           Wie viele Personen wurden angezeigt und verurteilt?

6.            Wie hoch war das durchschnittliche Strafausmaß für die Trickdiebe?

7.            Wie hoch war im Durchschnitt der finanzielle Schaden für die Betroffenen?

8.            Wie war die Altersstruktur der Betroffenen?

9.            Gab es bei den Betroffenen Prioritäten hinsichtlich der Geschlechter?

10.        Spielte das soziale Umfeld der Betroffenen ein Kriterium für die Trickdiebe?

11.        In welchem Bundesland wurden die meisten Trickdiebstähle gemeldet?

12.        Wurden die Trickdiebstähle überwiegend im städtischen oder ländlichen Bereich verübt?

13.        Waren im städtischen Bereich hauptsächlich Einzelpersonen oder Firmen (Supermärkte usw.) betroffen?

14.        Waren im ländlichen Bereich hauptsächlich Einzelpersonen oder Firmen (Supermärkte usw.) betroffen?