3708/J XXV. GP
Eingelangt am 18.02.2015
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Werner Neubauer
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
betreffend BMF hinterzog Sozialversicherungsbeiträge
Da bekommt der Begriff Pensionsschock eine neue Bedeutung: Nach Jahrzehnten als Hausbesorger des Finanzamtes in Wien-Kagran erfuhr Robert R. kurz vor Weihnachten, dass er Opfer eines folgenschweren Fehlers wurde.
Ausgerechnet
die Finanz als Dienstgeber hatte noch nie (!) Versicherungsbeträge
für ihn einbehalten, daher hat er für den baldigen Ruhestand weder
eine Abfertigung noch eine Pension zu erwarten.
Personalvertreter Ernst Satovitsch will dem
verzweifelten Hausmeister helfen: "Da die Beträge nicht nachgereicht
werden können, soll das Ganze mit einer Zahlung aus der Welt geschafft
werden. Doch was uns nach einem Treffen mit den Verantwortlichen angeboten
wurde, ist ein Witz!"
Einmalig 50.000 Euro auf die Hand sollen die
Pensionsansprüche für 30 Jahre Job abdecken. Satovitsch: "Viel
zu wenig, wir gehen vor Gericht." ( Gratiszeitung Heute, 22.01.2015)
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende
Anfrage