3755/J XXV. GP

Eingelangt am 19.02.2015
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Carmen Schimanek

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Bildung und Frauen

betreffend fem:HELP-App

 

 

Am 10. September 2013 wurde von Seiten des Ministeriums für Frauen und Öffentlichen Dienst, unter der Leitung der jetzigen Bundesministerin für Bildung und Frauen, die fem:HELP-App vorgestellt. Dies ist eine Smartphone-App, welche besonders für Frauen, die mit Gewalt in der Familie konfrontiert sind, entwickelt wurde. Durch diese App soll es diesen Frauen erleichtert werden, Hilfseinrichtungen in  ihrer Nähe zu kontaktieren und ihre Gewalterfahrungen zu dokumentieren. Außerdem wurde ein Frauen-Notruf eingerichtet, welcher diese Frauen direkt mit der Polizei oder der Frauenhelpline verbindet.

 

Die App ist auf Deutsch, Bosnisch, Serbisch, Türkisch und Englisch verfügbar und sowohl mit den Android Systemen, als auch mit IOS kompatibel, um ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Darüber hinaus wurde im August 2014 noch ein eigener Werbeclip produziert, der auf der Videoplattform Youtube aufrufbar ist.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Bildung und Frauen folgende

 

 

ANFRAGE

 

1.    Wie hoch waren die Gesamtkosten der Entwicklung der fem:HELP-App?

 

2.    Wie hoch waren die Gesamtkosten für die Bewerbung dieser App?

 

3.    Wie viele Downloads konnte die App bis Ende Januar 2015 verzeichnen?

 

4.    Wie viele Fälle von Gewalttaten an Frauen wurden durch diese App dokumentiert?

 

5.    Gibt es eine Erhebung, wie viele Notrufe über die fem:HELP-App abgesendet wurden?

 

6.    Wenn ja, wie viele Notrufe waren das bisher?