3792/J XXV. GP

Eingelangt am 25.02.2015
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ANFRAGE

der Abgeordneten Mölzer, Mag. Darmann, Angerer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit

 

betreffend den Umweltskandal im Kärntner Görtschitztal

 

 

Der sogenannte „HCB-Skandal“ im Kärntner Görtschitztal sorgt nach wie vor für Verunsicherung der Konsumenten. Eine lückenlose Aufklärung rund um die Verursachung sowie eine konkrete Einschätzung der Folgen für die Gegenwart als auch die Zukunft wird von der Öffentlichkeit gefordert.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit folgende

 

Anfrage

 

  1. Wurden seitens Ihres Ressorts Expertenmeinungen zur Verwendung von Blaukalk im Wietersdorfer Zementwerk eingeholt?
  2. Wenn ja, was war deren Inhalt?
  3. Wenn ja, zu welchem Zeitpunkt geschah dies?
  4. Wann wurde die mangelnde Ernährungssicherheit durch die Lebensmittel aus der betroffenen Region der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) bekannt?
  5. Hat die AGES mittels eigener Messungen Kenntnis über die Situation erlangt?
  6. Werden momentan Lebensmittel aus der betroffenen Region von der AGES kontrolliert?
  7. Zu welchem Zeitpunkt haben Sie erstmals von den Grenzwertüberschreitungen in der Region Görtschitztal erfahren?
  8. Wie hoch waren die Werte dieser Überschreitungen?
  9. Von welcher Stelle wurden Sie diesbezüglich informiert?
  10. Wie wurde seitens Ihres Ressorts darauf reagiert?
  11. Erhielten Sie daraufhin laufend Messergebnisse aus der Region Görtschitztal?
  12. Mit welchen Mitteln wird die Aufklärung rund um den Umweltskandal im Görtschitztal seitens Ihres Ressorts unterstützt?