3877/J XXV. GP

Eingelangt am 25.02.2015
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ANFRAGE

 

 

 

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Inneres

betreffend Probleme mit neuem Zentralem Personenstandsregister (ZPR)

 

 

Berichten betroffener Salzburger Standesbeamten zu Folge, kommt es zu massiven Problemen mit der Verwendung des neuen Zentralen Personenstandregisters (ZPR).

So wurde Bürgern beispielsweise in der Stadtzeitung von Zell am See von einem Standesbeamten geraten, "sechs Wochen vor der Hochzeit alle Papiere zu besorgen", da in Zell am See noch 60.000 Buch- und Staatsbürgerschaftseinträge in das neue Computersystem eingetragen werden müßten. Bundesweit sollen sich die noch einzutragenden Datensätze auf 16 Millionen belaufen.

Experten äußerten die Befürchtung, daß es noch Jahre dauern könne, bis dieses System funktioniere.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Inneres folgende

                                                                                                

 

 

                                                     Anfrage

 

 

 

  1. Wie viele Datensätze müssen bundesweit noch in dieses neue System eingetragen werden? (aufgegliedert auf Art der Einträge und Bundesländer)
  2. Wie lange wird es noch dauern, bis das neue Zentrale Personenstandsregister (ZPR) bundesweit voll funktionsfähig ist?
  3. Wie hoch sind die damit verbundenen Mehrkosten für Zeit- und Personalaufwand?
  4. Was unternehmen Sie um die Eintragung der Datensätze zu beschleunigen?