4091/J XXV. GP

Eingelangt am 06.03.2015
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

Anfrage

 

der Abgeordneten Albert Steinhauser, Freundinnen und Freunde an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

betreffend Ausspähung durch Trojanersoftware

BEGRÜNDUNG

 

Die NGO für BürgerInnenrechte „Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung“ (kurz AK Vorrat) plant anhand eines Handlungskataloges zur Evaluierung von Anti-Terror-Gesetzen (HEAT) unterschiedlichste Formen von staatlicher Überwachung zu beleuchten. Im Rahmen dieses Projekts sind einige Fragen aufgetreten.

 

Die unterfertigenden Abgeordneten stellen daher folgende

ANFRAGE

 

1.    Gibt es Erkenntnisse über die Unternehmen und/oder Behörden, welche der Trojaner „Regin“[1] in Österreich laut dem Bericht der Firma „Symantec“ infiziert haben soll?

2.    Befinden sich unter den infizierten Zielen Firmen im Telekombereich?

3.    Wenn ja, welche?

4.    Welche Schutzmaßnahmen wurden nach dem Bekanntwerden von gezielten Trojaner-Attacken auf österreichische Ziele ergriffen?

 



[1] Siehe http://www.symantec.com/content/en/us/enterprise/media/security_response/whitepapers/regin-analysis.pdf http://www.spiegel.de/international/world/regin-malware-unmasked-as-nsa-tool-after-spiegel-publishes-source-code-a-1015255.html#ref=nl-international