4144/J XXV. GP

Eingelangt am 11.03.2015
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ANFRAGE

des Abgeordneten Mölzer

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend den Ausbau der Klagenfurter Schnellstraße S 37 zwischen Klagenfurt und St. Veit

Für Unruhe in der betroffenen Bevölkerung sorgen die Pläne über den Ausbau der Klagenfurter Schnellstraße S37 zwischen Klagenfurt und St. Veit an der Glan. Hierzu gab es in der Kleinen Zeitung die Äußerungen der Gegner: "Ich halte den Ausbau für überzogen und unnötig.“ Im Falle des Sicherheitsausbaus zwischen Klagenfurt und St. Veit wird nun befürchtet, dass man „scheibchenweise eine Autobahn vor die Nase gesetzt“ bekommt. Wie bereits öffentlich kolportiert wurde, soll im Herbst mit dem Sicherheitsausbau der Klagenfurter Schnellstraße S37 zwischen Klagenfurt und St. Veit begonnen werden. Für den ursprünglich geplanten Gesamtausbau wäre eine Umweltverträglichkeitsprüfung nötig gewesen. Diese soll jetzt angeblich hinfällig sein. Es wird auch befürchtet, dass das Verkehrsaufkommen nach dem Ausbau zunehmen wird.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie folgende

Anfrage

1. Besteht der langfristige Plan, dass die S37 zwischen Klagenfurt und St. Veit an der Glan Schritt für Schritt zu einer Autobahn ausgebaut werden soll?

2. Wenn ja, wie soll das vonstattengehen?

3. Welche Kosten entstehen durch diesen geplanten Ausbau der S37?

4. Warum ist für diesen derzeit offensichtlich geplanten Ausbau keine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich?

5. Wie hoch war vom Jahr 2010 bis zum Jahr 2015 die Anzahl der Verkehrsunfälle auf der S37 im Abschnitt zwischen Klagenfurt und St. Veit an der Glan?

6. Welche Auswirkungen wird der geplante Ausbau der S37 zwischen Klagenfurt und St. Veit an der Glan auf die Verkehrssicherheit haben?

7. Gibt es Pläne, um die Lärmbelästigung durch die S37 für die Anrainer möglichst gering zu halten?

8. Wenn ja, wie hoch sind die Kosten dafür?