4224/J XXV. GP

Eingelangt am 19.03.2015
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ANFRAGE

der Abgeordneten Mario Kunasek

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Bildung und Frauen

betreffend Grazer Islamlehrer rechtfertigt Gewalt gegen „Ungläubige“

Wie in den Medien berichtet wurde, soll ein Islamlehrer einer Grazer „Neuen Mittelschule“ suspendiert worden sein, weil er Gewalt gegen „Ungläubige“ als legitimes Mittel gerechtfertigt haben soll.

Er soll sich wie folgt geäußert haben: „Wer unsere Religion beleidigt, mit dem muss man sprechen. Hört dieser aber nicht zu und beleidigt Allah weiter, muss man ihm wehtun.“

Die schockierten Schüler sollen sich daraufhin an die Direktion und die Schulsozialarbeiter gewandt haben. Auch der Landesschulrat wurde informiert und der Verfassungsschutz soll nun ermitteln.

Privat soll sich der aus Ägypten stammende Lehrer gegenüber muslimischen Schülern dahingehend geäußert haben, dass er auch eine Tötung von „Ungläubigen“ als legitim erachte.

(Quelle:http://www.krone.at/Nachrichten/Lehrer_Wer_Allah_beleidigt._dem_muss_man_wehtun-Eklat_in_Graz-Story-436644)

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Bildung und Frauen folgende

Anfrage:

1. Ist Ihnen der oben genannte Vorfall bekannt?

2. Wie wurde seitens Ihres Ministeriums nach Bekanntwerden der oben genannten Vorfälle reagiert?

3. Sind Ihnen weitere derartige oder ähnliche Vorfälle an österreichischen Schulen  bekannt?

4. Wenn ja, wie viele?

5. Werden bzw. wurden Maßnahmen seitens Ihres Ministeriums getroffen, um derartige Vorfälle an österreichischen Schulen zu vermeiden bzw. präventiv dagegen vorzugehen?

6. Wenn ja, welche Maßnahmen werden bzw. wurden getroffen?

7. Wenn ja, bis zu welchem Zeitpunkt ist mit diesen Maßnahmen zu rechnen?

8. Wenn nein, warum nicht?

9. Wie geht man seitens Ihres Ministeriums insgesamt mit dem Thema „Radikalislam“ um?