4230/J XXV. GP
Eingelangt am 19.03.2015
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ANFRAGE
der Abgeordneten Mario Kunasek, DI Gerhard Deimek
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend Geisterfahrer im Jahr 2014 auf der S35
Aus der „Ö3–Geisterfahrerstatistik“ für das Jahr 2014 geht hervor, dass im Jahr 2014 im Hitradio Ö3 358 Mal vor Geisterfahrern gewarnt wurde. Die Geisterfahreranzahl hat sich somit vom Jahr 2013 auf 2014 um fünf Meldungen oder um 1,4 Prozent verringert. Laut Hitradio Ö3 wurden im Vorjahr bei zwei Geisterfahrerunfällen drei Menschen getötet (eine Person mehr als im Jahr 2013); 14 Personen wurden bei Unfällen, an denen Geisterfahrer beteiligt waren, verletzt.
Trotz der grundsätzlich positiven Entwicklung, gibt es eine Schnellstraße auf der es im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr zu einem massiven Anstieg von Geisterfahrermeldungen kam. So kam es im Jahr 2014 auf dem gesamten Verlauf der S35 zu 10 Geisterfahrermeldungen, was einem Plus von 233,3% entspricht.
(Quelle:http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150122_OTS0003/oe3-geisterfahrerstatistik-2014)
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie folgende
Anfrage
1. Worauf führen Sie den massiven Anstieg an Geisterfahrermeldungen auf der S35 zurück?
2. Wie hoch schätzen Sie – ausgehend von den im Jahr 2014 bei Ö3 eingegangenen Warnungen auf der S35 – die tatsächliche Zahl an Geisterfahrern und wie viele davon wurden von der Polizei angehalten?
3. Zu wie vielen Unfällen mit Geisterfahrern kam es im Jahr 2014 auf der S35?
4. Kamen bei diesen Unfällen Personen zu Schaden?
5. Wenn ja, wie viele?
6. Werden Maßnahmen zur Verhinderung von Geisterfahrern auf der S35 getroffen?
7. Wenn ja, welche?
8. Wenn nein, warum nicht?