4406/J XXV. GP

Eingelangt am 26.03.2015
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Anfrage

der Abgeordneten Johann Rädler

Kolleginnen und Kollegen

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend Ausbau des Autobahnanschlusses Krumbach A2

 

Derzeit gibt von Krumbach kommend auf die A2 nur einen Anschluss Richtung Wien, sodass der PKW- und LKW-Verkehr Richtung Graz beträchtliche Umwege in Kauf nehmen muss. Ein Vollausbau würde die Wirtschaftsstandorte der Region deutlich aufwerten. Aber auch die Pendler aus einem Bevölkerungsraum von immerhin 12.000 Personen müssen für die Relation Graz viele leere Kilometer fahren.

 

Dies betrifft hauptsächlich die Bevölkerung aus den Gemeinden Edlitz, Thomasberg, Krumbach, Lichtenegg, Hollenthon, Bad Schönau und Kirchschlag sowie aus dem angrenzenden Burgenland. Für diese wäre dann auch ein möglicher Arbeitsplatz in der Steiermark interessant. Umgekehrt gibt es zum Beispiel in Krumbach 100 Wirtschaftstreibende mit 600 Arbeitsplätzen, davon 10% Lehrlinge, was auch für Steirer von Interesse sein könnte.

 

Des Weiteren wurden in der Buckligen Welt neue Betriebsgründe gewidmet, die durch eine bessere Verbindung über das hochrangige Straßennetz profitieren würden.

 

LKWs können derzeit nur über Zöbern oder Grimmenstein auffahren, wobei die Auffahrt in Zöbern bei winterlichen Fahrbedingungen von vielen LKW-Lenkern gemieden und Grimmenstein bevorzugt wird. Das bedeutet jedes Mal rund 30km Umweg und belastet die Gemeinden Thomasberg, Edlitz und Grimmenstein.

 

Es gibt also den berechtigten Wunsch der Region, den Autobahnanschluss von einem Halb- auf einen Vollanschluss auszubauen.

 

Daher stellen die unterfertigten Abgeordneten nachstehende

 

Anfrage:

 

1. Ist Ihnen das in der Begründung erläuterte Anliegen bekannt?

 

2. Wie beurteilen Sie dieses Anliegen?

 

3. Wann könnte eine Umsetzung frühestens in die Ausbaupläne der ASFINAG aufgenommen werden?

 

4. Wann könnte demnach frühestens mit einer Inbetriebnahme gerechnet werden?