4840/J XXV. GP
Eingelangt am 30.04.2015
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ANFRAGE
des Abgeordneten Walter Rauch
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
betreffend jede dritte steirische Gemeinde ohne Nahversorger
Laut aktuellen Zahlen der Wirtschaftskammer Steiermark hat bereits jede dritte steirische Kommune keinen vollwertigen Nahversorger mehr.
Die Zahl der Nahversorger soll nach Schätzungen der Wirtschaftskammer sogar noch weiter zurückgehen.
Der Vorstand des Institutes für Marketing an der Universität Graz, Thomas Foscht, meint dazu, dass Regionen, in denen es einen Bevölkerungsrückgang gibt, Händler vermehrt mit schwacher Kaufkraft zu kämpfen haben.
Um dem entgegenzuwirken werden von Foscht Möglichkeiten der Differenzierung von Produkten aufgezeigt, um den Kauf bei Nahversorgern für Konsumenten attraktiver zu gestalten.
(Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2706072/)
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende
Anfrage
1. Sind Sie als Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz über den Rückgang von Nahversorgern in der Steiermark informiert?
2. Wenn ja, welche Maßnahmen werden seitens Ihres Ministeriums getroffen, um einem weiteren Rückgang von Nahversorgern entgegenzuwirken?
3. Wenn ja, welche Maßnahmen werden seitens Ihres Ministeriums getroffen, um bestehende Nahversoger in der Steiermark zu unterstützen?
4. Werden Nahversorger über die Arten der Produktdifferenzierung informiert?
5. Wenn ja, wie und in welcher Form?
6. Wenn nein, warum nicht?
7. Werden seitens Ihres Ministeriums Maßnahmen getroffen, um Konsumenten über die Vorteile von Einkäufen beim Nahversorger zu informieren?
8. Wenn ja, welche Maßnahmen werden getroffen?
9. Wenn nein, warum nicht?