4999/J XXV. GP

Eingelangt am 13.05.2015
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Dr. Walter Rosenkranz

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Bildung und Frauen

 

betreffend gegenderte Schulbücher

 

 

Wie die FPÖ informiert worden ist, soll es am österreichischen Schulbuchmarkt Schulbücher geben, deren Inhalte „gegendert“ wiedergegeben sind. Die FPÖ lehnt gegenderte Schulbücher ab, da dieser Sprachgebrauch verwirrend und vom eigentlichen Inhalt ablenkend ist sowie einer einseitigen ideologischen Sichtweise Vorschub leistet. Diese Sichtweise dürften immerhin auch die für die Approbation von Schulbüchern Verantwortlichen in unseren Nachbarländern Deutschland und der Schweiz so sehen, angeblich wo es keine gegenderten Schulbücher gibt.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Bildung und Frauen die folgende

 

 

Anfrage

 

 

1.     Gibt es aktuell am österreichischen Schulbuchmarkt für den Unterricht approbierte Bücher, in denen gegendert wird?

2.     Falls ja, wie heißen diese?

3.     Falls ja, seit wann sind diese jeweils approbiert?

4.     Falls ja, wer hat diese approbiert?

5.     Falls ja, welche davon werden auch im Unterricht eingesetzt?

6.     Falls ja, in welchen Schultypen werden diese jeweils eingesetzt?

7.     Falls ja, an welchen Schulen werden diese eingesetzt?

8.     Falls ja, wie lautet die Argumentation des BMBF für deren Einsatz angesichts des Umstandes, dass es in anderen Ländern im deutschsprachigen Raum anscheinend keine gegenderten Schulbücher gibt?