5002/J XXV. GP

Eingelangt am 13.05.2015
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ANFRAGE

 

 

des Abgeordneten Dipl.-Ing. Gerhard Deimek

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

 

betreffend private  F & E und erhöhte Wettbewerbsfähigkeit

 

Österreichs Wirtschaft ist auf ausländische Exportmärkte angewiesen. Innovationsfähigkeit und die daraus resultierende Wettbewerbsfähigkeit sind die Schlüssel, um den Anteil österreichischer Unternehmen an diesen Märkten zu halten, auszubauen und neue zu erschließen. Wie Helpman, Melitz und Yeaple nachgewiesen haben, sind Exportunternehmen gravierend effizienter, als jene, die lediglich am heimischen Binnenmarkt tätig sind. Wie Ecker, Keuschnigg und Weyerstrass im Beitrag „Österreich im globalen Wettbewerb – Wachstum und Wohlfahrt durch Reformen“ ausführen, führt eine Produktivitätssteigerung von einem Prozent zu einer um 27 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit, dass das betreffende Unternehmen Exportaktivitäten entwickelt. Zudem sind überdurchschnittlich innovative Strukturen gegenüber Krisen weniger anfällig bzw. resilienter und schaffen Arbeitsplätze.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft folgende

 

 

ANFRAGE

 

1.    Welche Maßnahmen haben Sie bisher gesetzt, um ein innovationsfreundlicheres Klima für Österreichs KMUs bzw. Start-Ups zu schaffen?

 

2.    Wie entwickelte sich die F&E-Intensität österreichischer Klein-, Mittel- und Großunternehmen jeweils in den vergangenen fünf Jahren?

 

3.    Welche Maßnahmen werden Sie setzen, um die positiven Effekte von F&E für den Arbeitsmarkt weitest möglich auszuschöpfen?

 

4.    Wie sind die positiven Effekte von privater F & E im Bereich der Nachwuchsförderung zu quantifizieren?