5054/J XXV. GP

Eingelangt am 20.05.2015
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ANFRAGE

des Abgeordneten Peter Wurm

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

betreffend Themenmanagement beim Konsumentenpolitischen Forum

Beim Konsumentenschutzpolitischen Forum am 11. Und 12.05.2014 ist aufgefallen, dass man tatsächliche Konsumentenschutzpolitik weitestgehend aussparen wollte:

Themen wie Gebührenwucher der öffentlichen Hand, hohe Lebenshaltungs- und Betriebskosten oder die Problematik der Pendler wurde einfach ausgespart. Gleichzeitig „delegierte“ das ressortzuständige BMASK den Konsumentenschutz an Dritte und ließ diese referieren. Von tatsächlicher Ressortverantwortlichkeit war während der gesamten Veranstaltung nichts zu spüren.

Dazu kam, dass Sektionschefin Maria Reiffenstein bemüht war, ja keine kritische Diskussion aufkommen zu lassen. Es stellt sich daher die Frage, ob es sich bei dieser Veranstaltung nicht nur um eine „Beruhigungspille“ für die Öffentlichkeit handelt, da unmittelbar brennende Themen ausgespart wurden.

Für zukünftige Veranstaltungen, wie das Konsumentenpolitische Forum, wäre es daher zu wünschen, dass das Themenspektrum praxisnäher und auch in Absprache mit den Parlamentsklubs stattfindet. Darüber hinaus könnte eine mittel- und langfristige Themenplanung der Veranstaltung mehr Gehalt geben.

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende


ANFRAGE

 

  1. Wer ist für die konkrete Themenfindung und das Themenmanagement beim Konsumentenpolitischen Forum im BMASK zuständig?
  2. Warum wurden Themen wie Gebührenwucher der öffentlichen Hand, hohe Lebenshaltungs- und Betriebskosten oder die Problematik der Pendler nicht angesprochen?
  3. Werden diese zumindest beim Konsumentenpolitischen Forum 2016 angesprochen?
  4. Wenn nein, warum nicht?
  5. Gibt es die Möglichkeit, dass auch die Parlamentsklubs bei der Themenfindung und dem Themenmanagement eingebunden werden?
  6. Wenn nein, warum nicht?
  7. Wäre eine mittelfristige Planung der Themen bis 2018 möglich?
  8. Wenn nein, warum nicht?