5268/J XXV. GP

Eingelangt am 28.05.2015
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Schenk,

Kolleginnen und Kollegen

an den Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien

betreffend „Haus der Geschichte

 

 

 

Seit 1997 wird über die Errichtung eines „Hauses der Geschichte“ diskutiert. Immer wieder wurden finanzielle Mittel in Machbarkeitsstudien und Konzepte investiert und nach einem geeigneten Standort gesucht. 2011 wurde das Thema „Haus der Geschichte“ aus budgetären Gründen für unbestimmte Zeit verworfen. Obwohl sich die budgetäre Situation in den letzten Jahren weiter verschärft hat, ließ Bundesminister Ostermayer unlängst aufhorchen, indem er eine Fertigstellung des „Hauses der Geschichte“ für 2018 ankündigte.

 

Daher stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien folgende

 

Anfrage:

 

1.    Wie gestaltet sich die budgetäre Planung für das „Haus der Geschichte“ bzw. wurde es im aktuellen Budget veranschlagt?

a)    Welche Ressorts werden sich an den Kosten in welcher Höhe beteiligen?

 

2.    Wann ist der Beschluss eines Neustarts für das Projekt „Haus der Geschichte“ gefallen?

 

3.    Wie viele finanzielle Mittel sind seit 1997 insgesamt in das Projekt investiert worden?

a)    Wie hoch war der Beitrag Ihres Ressorts insgesamt?

 

4.    Ursprünglich war das „Haus der Geschichte“ als ressortübergreifendes Projekt angedacht. Welche Ressorts wirken an dem Projekt nach wie vor mit?

 

5.    Werden die (mittlerweile über 10 Jahre alten) Ergebnisse der Vorstudien und Arbeitsgruppen, die für das Projekt finanziert wurden, für den Neustart des Projektes aufgegriffen?

a)    Basiert der Neustart weiter auf dem inhaltlichen Konzept von Claudia Hass?

b)    Wurde dieses Konzept je veröffentlicht? Wenn nein, warum nicht bzw. haben Sie vor, dieses zu veröffentlichen?

c)    Welchen Inhalt hat dieses Konzept und wie hoch waren die Kosten hierfür?


6.    Welche Gremien mit welchen Mitgliedern befassen sich aktuell mit dem „Haus der Geschichte“?

 

7.    Wie viele bzw. welche Experten und Expertinnen/ Berater und Beraterinnen sind aktuell gegen Honorar für das Projekt tätig?

 

8.    Wie schaut der Zeitplan bis zur Eröffnung des „Hauses der Geschichte“ konkret aus?