5329/J XXV. GP

Eingelangt am 08.06.2015
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Mag. Philipp Schrangl und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

betreffend Maßnahmen zur Reduktion der Krankenstände des BMWFW

 

Die Anfragebeantwortung 3419/AB des Bundesministers für Justiz auf die Anfrage des Abgeordneten Mag. Philipp Schrangl betreffend „Maßnahmen zur Reduktion der Krankenstände des BMJ“ hat ergeben, dass das Bundesministerium für Justiz eine „Vielzahl von gezielten Personalentwicklungsmaßnahmen und Maßnahmen im Personalmanagement trifft, um Krankenstände und deren Dauer zu reduzieren“.

 

Diese Maßnahmen umfassen „möglichst weitreichende Flexibilisierungen im Bereich der Dienstzeitgestaltung, Schulungsmodule in der Grundausbildungen in der Justiz in den Bereichen Kommunikation und Teambildung sowie Personal- und Mitarbeiter/innen-Entwicklung“ sowie regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen (ua. Seminare zum Thema „Arbeitsbewältigung und Arbeitszufriedenheit ab 50“, „Generation 40+ Perspektiven für ein gelingendes und erfüllendes Arbeitsleben“, Seminare zum Thema Burnout etc.). Hierbei wird jeweils gezielt auch insbesondere Wert auf einen sorgfältigen Umgang mit sensiblen Themen wie „Kommunikationsstörungen, Mobbingprävention, Konfliktbewältigung am Arbeitsplatz, Antidiskriminierung, Gleichbehandlung udgl.“ gelegt.

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft folgende

 

Anfrage:

 

1.    Welche Maßnahmen hat Ihr Ministerium seit 2010 zur Reduktion von Krankenständen gesetzt?

2.    Welche Kosten sind dafür seit 2010 angefallen (aufgeschlüsselt auf die einzelnen Maßnahmen)?

3.    Wurden im Rahmen der Maßnahmen eigens Programme für die Mitarbeiter entwickelt?

4.    Wenn ja, befinden sich diese noch im Einsatz?

5.    Gibt es eine regelmäßige Evaluierung der Effektivität der Maßnahmen, die seit 2010 zur Reduktion von Krankenständen gesetzt wurden?

6.    Wenn ja, konnten durch die eingeführten Maßnahmen die Anzahl der Krankenstände gesenkt werden?

7.    Wenn ja, welche positiven Effekte sind sonst noch aufgetreten?