5914/J XXV. GP

Eingelangt am 08.07.2015
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ANFRAGE

der Abgeordneten Anneliese Kitzmüller

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Justiz

 

betreffend Erstellung eines „Festbuches“ für die Leistungen der vertriebenen Altösterreicher deutscher Muttersprache beim Wiederaufbau der Ministerien der Republik Österreich nach 1945

 

Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann für die altösterreichische Minderheit deutscher Muttersprache der Horror der Flucht und Vertreibung. Nun, 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist es auch an der Zeit, die Leistungen der vertriebenen Altösterreicher deutscher Muttersprache beim Wiederaufbau der Ministerien der Republik Österreich würdig zu gedenken. Die Erstellung eines „Festbuches“ wäre ein geeignetes Mittel um der Leistungen der Vertriebenengeneration würdig zu gedenken und der Nachwelt eine Dokumentation zu hinterlassen. Ebenso würde die Herausgabe eines „Festbuches“ innerhalb der Vertriebenenverbände eine enorme positive Resonanz erfahren.

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Justiz folgende

Anfrage

1.     Ist seitens Ihres Ministeriums die Erstellung eines „Festbuches“, welches die Leistungen der Altösterreicher deutscher Muttersprache beim Wiederaufbau der staatlichen Institutionen der Republik Österreich behandelt, angedacht?

2.     Falls nein, warum nicht?

3.     Falls ja, besteht ein Kontakt seitens Ihres Ministeriums mit den einzelnen Landsmannschaften, Vertriebenenverbänden usw.?

4.     Fall nein, warum nicht?

5.     Falls ja, mit welchen Landsmannschaften, Vertriebenenverbänden usw. genau steht Ihr Ministerium in Kontakt?

6.     Falls ja, wann genau erfolgte die Aufnahme des Kontaktes mit den einzelnen Landsmannschaften, Vertriebenenverbänden usw.?

7.     Falls ja, gab es bereits Rückmeldungen von den einzelnen Landsmannschaften, Vertriebenenverbänden usw.?

8.     Falls ja, welche Landsmannschaften, Vertriebenenverbände usw. genau habe Ihre Zusammenarbeit in dieser Angelegenheit zugesagt?

9.     Falls ja, ist die Einbindung einer universitären Einrichtung zur Erstellung des „Festbuches“ angedacht?

10.  Falls nein, warum nicht?

11.  Falls ja, welche universitäre Einrichtung genau wird in die Erstellung des „Festbuches“ eingebunden?

12.  Gab es bereits eine Rückmeldung seitens einer universitären Einrichtung bezüglich der Mitarbeit bei der Erstellung des „Festbuches“

13.  Falls ja, welche universitäre Einrichtung genau ist an der Erstellung des „Festbuches“ beteiligt?

14.  Falls ja, gibt es eine öffentlich einsehbare „Zeitleiste“?

15.  Falls nein, warum nicht?

16.  Falls ja, wo genau kann diese „Zeitleiste“ eingesehen werden?

17.  Falls diese Zeitleiste nicht eingesehen werden kann, warum ist dies nicht der Fall?

18.  Ist nach der Beendigung der Recherchearbeiten eine Veröffentlichung des „Festbuches“ im Buchhandel angedacht?

19.  Falls nein, warum nicht?

20.  Falls ja, ab wann wird das oben genannte Buch im Handel erhältlich sein?

21.  Falls ja, wie hoch wird der Verkaufspreis ca. sein?

22.  Falls ja, wird es einen verbilligten Vorverkauf geben?

23.  Falls ja, ab wann wird dieser stattfinden?

24.  Falls nein, warum nicht?

25.  Gibt es bereits konkrete Planungen für gemeinsame Veranstaltungen zur Präsentation des „Festbuches“?

26.  Falls nein, warum nicht?

27.  Falls ja, in welcher Größenordnung wird diese Veranstaltung angedacht?

28.  Falls ja, wird seitens Ihres Ministeriums an eine finanzielle Unterstützung gedacht?

29.  Falls ja, wie hoch wird diese finanzielle Unterstützung für das Jahr 2015 sein?

30.  Falls nein, warum wird keine finanzielle Unterstützung gewährt?

31.  Falls ja, wie hoch wird diese finanzielle Unterstützung für das Jahr 2016 sein?

32.  Falls nein, warum wird keine finanzielle Unterstützung gewährt?

33.  Falls ja, wie hoch wird diese finanzielle Unterstützung für das Jahr 2017 sein?

34.  Falls nein, warum wird keine finanzielle Unterstützung gewährt?

35.  Falls ja, wie hoch wird diese finanzielle Unterstützung für das Jahr 2018 sein?

36.  Falls nein, warum wird keine finanzielle Unterstützung gewährt?