Eingelangt am 09.07.2015
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ANFRAGE
der Abgeordneten Schimanek
und weiterer
Abgeordneter
an die Bundesministerin
für Bildung und Frauen
betreffend Dolmetscher für
Migrantenkinder in Tiroler Volksschulen
Laut Statistik Austria Ist die Anzahl der Volksschüler in
Wörgl mit nicht deutscher Umgangssprache knapp 50 % (230 Schüler), in
Kufstein etwa 45% (405 Schüler) und in Jenbach 43% (127 Schüler).
Der FPÖ liegen Informationen vor, dass zumindest an einer
Volksschule in Wörgl ein Türkisch-Dolmetscher im Unterricht
eingesetzt wird, um die Sprachprobleme in den Griff zu bekommen.
Ihre Vorgängerin im Unterrichtsministerium, Frau Dr. Claudia
Schmied, gab allerdings in einer parlamentarischen Anfragebeantwortung
(6518/AB/XXIV. GP) bekannt, dass „ein Einsatz von
Dolmetschern der angesprochenen Art schulrechtlich nicht vorgesehen ist. Es ist
jedoch denkbar, dass eventuell vorhandene Lehrkräfte für den
muttersprachlichen Unterricht Kindern, die der Unterrichtssprache noch nicht
ausreichend mächtig sind, sprachmittelnde Hilfestellungen leisten und so
in wichtigen Fällen unterstützend zur Überwindung von
Sprachbarrieren im Unterricht beitragen können.“
In diesem
Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin
für Bildung und Frauen die folgende
Anfrage
1. In welchen Tiroler
Volkschulen wird ein Dolmetsch im Unterricht eingesetzt?
2. In welchen Tiroler
Volkschulen wird außerhalb des Unterrichts ein Dolmetsch eingesetzt?
3. Wie viele Dolmetscher
sind insgesamt in Tiroler Volksschulen eingesetzt?
4. Wie hoch sind die
Kosten für diese Dolmetscher?
5. Wer trägt die
Kosten?
6. Auf welcher gesetzlichen
Grundlage sind diese Dolmetscher eingesetzt?