6309/J XXV. GP

Eingelangt am 18.08.2015
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Ing. Heinz-Peter Hackl

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz bezüglich

Arbeitslosigkeit in Oberösterreich

 

 

Viele europäische Länder leiden schon seit Jahren unter Massenarbeitslosigkeit, selbst Österreich mit seiner im internationalen Vergleich guten Arbeitsmarktsituation verzeichnet die höchste Arbeitslosigkeit seit den 1950er Jahren. Im Jahresdurchschnitt 2014 waren in Österreich 394.674 Personen entweder arbeitslos oder in Schulung, hinzukommen noch 6.067 Lehrstellensuchende. Damit erreicht Österreich einen negativen Rekordwert, noch nie waren so viele Personen ohne Beschäftigung. Die Situation in Oberösterreich ist ähnlich, im Jahr 2014 betrug die Anzahl an Personen ohne Beschäftigung 48.411. Seit dem Jahr 2008 bedeutet dies einen Anstieg um 18.773 Personen bzw. um 63 Prozent. Relativ betrachtet lag in Oberösterreich somit der Anstieg der Arbeitslosigkeit in diesem Zeitraum über dem Österreich-Durchschnitt. Die Arbeitslosigkeit in Oberösterreich stieg gegenüber dem Mai 2014 um 12,2 Prozent an, somit waren im vergangenen Monat Mai 36.017 Personen in Oberösterreich arbeitslos. (AK Oberösterreich)

 

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz nachstehende

 

 

 

Anfrage

 

 

1.    Wie viele Arbeitslose befinden sich Stand Juni 2015 in AMS-Schulungen in Österreich generell?

2.    Wie viele davon haben a) keine abgeschlossene Ausbildung, b) Pflichtschule,

c) Lehrausbildung, d) Mittlere Ausbildung, e) Höhere Ausbildung, d) Akademische Ausbildung?

3.    Wie hoch sind die Mehrausgaben hierfür?

4.    Wie viele Arbeitslose befinden sich Stand Juni 2015 in AMS-Schulungen speziell in Oberösterreich?

5.    Wie viele davon haben a) keine abgeschlossene Ausbildung, b) Pflichtschule,

c) Lehrausbildung, d) Mittlere Ausbildung, e) Höhere Ausbildung, d) Akademische Ausbildung?

6.    Wie hoch sind die Mehrausgaben hierfür?

7.    Wie hoch ist die konkrete Anzahl an fehlenden Fachkräften in Österreich generell?

8.    Wie ist die sektorale Aufschlüsselung hierzu?

9.    Wie hoch ist die konkrete Anzahl an fehlenden Fachkräften speziell in Oberösterreich?

10. Wie ist die sektorale Aufschlüsselung hierzu?

11. Wie ist die genaue Aufschlüsselung der Arbeitslosen in Oberösterreich in männlich und weiblich?

12. Wie ist die sektorale Aufschlüsselung der Arbeitslosen in Oberösterreich?

13. Wie hoch ist die Anzahl der Jugendarbeitslosen in Oberösterreich?

14. Wie ist die demographische Beschaffenheit der Arbeitslosen in Oberösterreich, männliche Erwachsene im Alter 18 – 30 Jahre, männliche Erwachsene 30 – 50 Jahre, männliche Erwachsene 50 Jahre und älter, weibliche Erwachsene 18 – 30 Jahre, weibliche Erwachsene 30- 50 Jahre, weibliche Erwachsene 50 Jahre und älter?