6379/J XXV. GP

Eingelangt am 02.09.2015
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Peter Wurm

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

betreffend Beschwerden über Umzugsfirmen

 

Wie jüngst einem Bericht auf orf.at (http://wien.orf.at/news/stories/2725075/) zu entnehmen ist, arbeiten Umzugsfirmen mit diversen Tricks um ihren Gewinn zu maximieren – was zunehmend zu Beschwerden seitens der Konsumenten führt.

 

Abgezockt wird demnach mit den unterschiedlichsten Mitteln: es würden extra Stunden kassiert, weil das Personal plötzlich immer langsamer arbeitet oder es werde überhaupt mehr Personal eingesetzt, als ursprünglich vereinbart wurde. Zahlreiche Anbieter hätten außerdem keine Versicherung, um entstehende Schäden finanziell abzudecken.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende

ANFRAGE

1.     Wie viele Beschwerden hinsichtlich Umzugsfirmen sind beim Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz seit 2012 bis dato eingelangt?

2.     Welche Maßnahmen werden Sie setzen, um gegen derartige Praktiken von unseriösen Umzugsfirmen vorzugehen?

3.     Sind Ihnen Umzugsfirmen namentlich bekannt, die wie oben beschrieben vorgehen?

4.     Wenn nein, werden Sie sich dafür einsetzen diese zu eruieren und zu veröffentlichen?

5.     Welche rechtlichen Möglichkeiten hat der Konsument um sich zu schützen?