6382/J XXV. GP
Eingelangt am 02.09.2015
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ANFRAGE
der Abgeordneten Anneliese Kitzmüller
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Familien und Jugend
betreffend Österreichs Kinder und islamische Zwangsehen
Wie die „Krone“ in ihrer Onlineausgabe am 18. April 2015 berichtet, konnte das BMEIA durch Intervention ein minderjähriges Mädchen aus einer Zwangsehe befreien. Diese war zuvor von den Eltern des Kindes mit österreichischer Staatsbürgerschaft eingefädelt worden. Eine Zwangsehe steht allen Werten unserer freien Gesellschaft diametral entgegen. Sie kann als rituelle Vergewaltigung betrachtet werden. Derartige Bräuche liegen fernab tolerierbarer kultureller Eigenheiten oder religiöser Vorgaben.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Familien und Jugend folgende
ANFRAGE
1. Wie viele Kinder in Österreich wurden in den vergangenen Jahren jeweils zwangsverheiratet und wie viele dieser Zwangsheiraten haben einen muslimischen Hintergrund?
2. Auf welche Fakten beruhen diese Angaben?