6416/J XXV. GP

Eingelangt am 04.09.2015
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ANFRAGE

der Abgeordneten Peter Wurm

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

betreffend Beschwerden über Umzugsfirmen

 

Wie jüngst einem Bericht auf orf.at (http://wien.orf.at/news/stories/2725075/) zu entnehmen war, arbeiten Umzugsfirmen mit diversen Tricks, um ihren Gewinn zu maximieren – was zunehmend zu Beschwerden seitens der Konsumenten führt.

 

Abgezockt wird demnach mit den unterschiedlichsten Mitteln: es würden extra Stunden kassiert, weil das Personal plötzlich immer langsamer arbeitet oder es werde überhaupt mehr Personal eingesetzt, als ursprünglich vereinbart wurde. Zahlreiche Anbieter hätten außerdem keine Versicherung, um entstehende Schäden finanziell abzudecken.

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft folgende

 

ANFRAGE

 

1.  Wie viele Beschwerden hinsichtlich Umzugsfirmen sind beim Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft seit 2012 bis dato eingelangt?

2.  Welche Maßnahmen werden Sie setzen, um gegen derartige Praktiken von unseriösen Umzugsfirmen vorzugehen?

3.  Sind Ihnen Umzugsfirmen namentlich bekannt, die wie oben beschrieben vorgehen?

4.  Wenn nein, werden Sie sich dafür einsetzen, diese zu eruieren und zu veröffentlichen?

5.  Welche rechtlichen Möglichkeiten hat der Konsument, um sich zu schützen?

6.  Teilen Sie die Ansicht der Wirtschaftskammer Österreich, wonach es keine Möglichkeit gibt, diese Firmen zu stoppen?