6574/J XXV. GP

Eingelangt am 23.09.2015
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Josef A. Riemer

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

betreffend Lebensmittel in Wien um ein Fünftel teurer als in Berlin

 

Der Preisvergleich von 40 Lebensmitteln bei acht Supermärkten und Diskontern in den beiden Hauptstädten hat ergeben, dass Lebensmittel in Wien um rund ein Fünftel mehr kosten als in Berlin, teilte die AK am Freitag mit. Hinweise auf Qualitätsunterschiede gibt es nicht. Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Einkaufskorb der AK in Wien zwar um 0,4 Prozent billiger, während er in Berlin um knapp zwei Prozent teurer wurde. Trotzdem kostete der Korb, gefüllt mit 40 jeweils preiswertesten Lebensmitteln hierzulande 87,41 Euro und in Berlin nur 72,32 Euro. Besonders große Differenzen stellte die AK bei Hendlhaxen fest, die in Wien je Kilo 6,28 Euro kosteten und in Berlin nur 2,64 Euro. Auch der Preisunterschied bei einem Liter Frischmilch ist bemerkenswert: 0,89 Euro im Vergleich zu 0,51 Euro.

(Quelle: http://www.salzburg.com/nachrichten/oesterreich/wirtschaft/sn/artikel/lebensmittel-in-wien-um-ein-fuenftel-teurer-als-in-berlin-165386/)

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft folgende

 

 

Anfrage

 

  1. Ist dem BMWFW diese Studie bekannt?
  2. Hat das BMWFW auch eigene Studien zu diesem Thema?
  3. Wenn ja, welche?
  4. Wenn nein, warum nicht?
  5. Wie erklärt das BMWFW den Aufschlag trotz gleicher Qualität der Lebensmittel?
  6. Welchen Zusammenhang sieht das BMWFW in Österreich zwischen dem höheren Preisniveau und den verhängten Kartellstrafen im Lebensmitteleinzelhandel, bei Molkereien, Brauereiprodukten und alkoholfreien Getränken?