6629/J XXV. GP

Eingelangt am 24.09.2015
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Josef Riemer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit

betreffend schwer verletzte Kühe auf Tiertransporter entdeckt

 

Wie die Kronenzeitung online am 17.9.2015 berichtete, fand man mehrere schwerverletzte Kühe in einem ungarischen Tiertransporter auf.  Es handelte sich um fünf Rinder mit schweren Kopfverletzungen die zum Teil schon von Maden befallen waren. Ein Tier wies eine riesige, entzündete Höhle auf, wo das Auge sein sollte.

Laut dem Grazer Tierarzt Hejny, der die Kontrolle durchführte waren die Verletzungen der Rinder schon alt. Die Tiere hatten eine lange Leidenszeit hinter sich. Dass ein ungarischer Tierarzt dennoch grünes Licht für den Transport gab, macht Hejny "fassungslos!" Tiertransporte, sagt Tierarzt Hejny, seien nicht prinzipiell bedenklich: "In Ländern wie Ungarn aber gibt es oft noch Nachholbedarf."

Von den 1000 Kontrollen seien 90 Prozent ohne Beanstandungen. Hejny: "So schwere Verletzungen wie im aktuellen Fall finden wir ein oder zwei Mal im Jahr. Da ist dann meist aber nur ein einziges Tier betroffen." Die Strafe für den Transport von verletzten Tieren liegt bei maximal 5000 Euro...

(Quelle: http://www.krone.at/Tierecke/Schwer_verletzte_Kuehe_auf_Tiertransporter_entdeckt-Kam_aus_Ungarn-Story-472448)


In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit folgende

 

 

Anfrage

 

 

1.    Ist Ihnen dieser Vorfall bekannt?

 

2.    Wird das BMG in Anbetracht dieses neuerlichen Vorfalls Bemühungen für einen stärkeren Tierschutz auf europäischer Ebene aufnehmen?