6798/J XXV. GP
Eingelangt am 15.10.2015
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ANFRAGE
der Abgeordneten Schimanek
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
betreffend Umsetzung von Gender-Mainstreaming-Zielen
Im Bericht der Bundesregierung betreffend den Abbau von Benachteiligungen von Frauen (III-202 d.B.) sind auch einige Initiativen und Maßnahmen des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz aufgelistet.
Dort sind unter anderem auch die Maßnahmen „Umsetzung von Gender-Mainstreaming-Zielen bei der Fördermaßnahme "Jugendcoaching" zur beruflichen Integration von jugendlichen Menschen mit Behinderung“ und „Umsetzung von Gender-Mainstreaming Zielen bei der Fördermaßnahme "Produktionsschule" (vormals AusbildungsFit) zur beruflichen Integration von jugendlichen Menschen mit Behinderung“ zu finden. Durch die jeweiligen Kurzbeschreibungen ergibt sich zwar das Ziel des „Jugendcoachings“ und der „Produktionsschule“, allerdings wird nicht auf die Ziele/Funktionen des Gender-Mainstreamings in diesen beiden Projekten eingegangen.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende
ANFRAGE
1. Welche konkreten Ziele sollen durch Gender-Mainstreaming Maßnahmen in den Fördermaßnahmen „Jugendcoaching“ und „Produktionsschule“ erreicht werden, die über die Ziele der Fördermaßnahmen selbst hinausgehen?
2. Wie gestalten sich die Gender-Mainstreaming Maßnahmen in den beiden o.g. Fördermaßnahmen?
3. Entstehen durch die Gender-Mainstreaming Ziele Mehrkosten an den beiden o.g. Fördermaßnahmen?
4. Wenn ja, wie hoch sind diese Mehrkosten?
5. Wie lautet die Bilanz der beiden o.g. Fördermaßnahmen, hinsichtlich ihrer Gender-Mainstreaming Ziele?