7067/J XXV. GP

Eingelangt am 17.11.2015
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ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Schenk

Kolleginnen und Kollegen

an den Bundeskanzler

betreffend „Maßnahmen zum Abbau von Benachteiligungen von Frauen der Ressorts

 

Im Bericht der Bundesregierung betreffend den Abbau von Benachteiligungen von Frauen 2013-2014 werden die Maßnahmen der einzelnen Ministerien zum Abbau von Benachteiligungen von Frauen angeführt, wobei auf nähere Angaben wie den konkreten Kostenfaktor verzichtet wurde. 111 Maßnahmen wurden durch Eigenmittel oder Ko-Finanzierung (117 Maßnahmen) finanziert, in zwei Fällen erfolgte eine Finanzierung durch Privatunternehmen, in 18 Fällen wurde gänzlich auf eine Beantwortung verzichtet. Die Autorinnen berichten weiters, dass von den insgesamt 246 externen Maßnehmen 111 nicht evaluiert wurden, in acht Fällen gab es nicht einmal eine Antwort auf die Frage, ob evaluiert wurde. Auch nicht ersichtlich ist, welche Maßnahmen welcher Bundesministerien tatsächlich evaluiert wurden, ganz zu schweigen vom Ergebnis der Evaluierungen. Ohne diese zusätzlichen Angaben ist die Aussagekraft der Maßnahmen zu schwach, um sie tatsächlich bewerten zu können.

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundeskanzler folgende

 

ANFRAGE

 

1.            Welche aktuellen konkreten Maßnahmen zum Abbau von Benachteiligungen von Frauen werden seitens Ihres Ressorts gesetzt?

a)         Welche dieser Maßnahmen sind befristet, welche unbefristet?

b)         Wie viele der Maßnahmen wurden 2015 initiiert?

 

2.            Hat Ihr Ressort alle Maßnahmen aus dem Bericht 2013-2014 evaluiert?

a)         Wenn ja, wann und mit welchem jeweiligen Ergebnis?

b)         Wenn nein, welche konkreten Maßnahmen wurden nicht evaluiert?

 

3.            Wie hoch sind die jeweiligen Kosten der einzelnen Maßnahmen aus dem Bericht 2013-2014 für Ihr Ressort und durch wen wurden sie finanziert?

 

4.            Wie hoch war die jeweilige Auslastung (Interessentenkreis, Teilnehmerzahl, Auflagenstärke von Druckwerken, etc.) der einzelnen Maßnahmen, die als „Beratung und Qualifizierungsmaßnahme“ geführt werden?

 

5.            Erfolgte seitens Ihres Ressorts eine Finanzierung der Maßnahmen durch Privatunternehmen?

a)         Wenn ja, welches Unternehmen hat was mit wie vielen finanziellen Mitteln gefördert?