7114/J XXV. GP

Eingelangt am 24.11.2015
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Hermann Brückl

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport

betreffend Krankenstände bei Berufssoldaten

 

Seit einiger Zeit mehren sich die Gerüchte, dass sich immer mehr Berufssoldaten aus diversen Gründen für längere Zeit (über 24 Tage) im Krankenstand befinden.

Vor allem was die Zahl der psychisch bedingten Krankenstände betrifft gibt es offene Fragen. Hier sei besonders das Burn-Out-Syndrom hervorgehoben, an dem viele Bedienstete bereits leiden sollen.

Gerade in Hinsicht auf die Einsatzfähigkeit des Heeres scheint dies von nicht unbeträchtlicher Relevanz und auch die Gegenmaßnahmen, die von Seite des Ressorts getroffen wurden.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport nachstehende

 

Anfrage:

 

1.            Wie viele Bedienstete des Bundesheeres befanden sich im Zeitraum von 01.01.2014 bis 31.10.2015 für länger als 24 Tage, aufgeschlüsselt nach Monat, Art des Dienstverhältnisses und Dauer der Erkrankung im Krankenstand?

2.            Wie viele davon entfielen dabei auf Bedienstete im Truppendienst?

3.            Bei wie vielen handelte es sich dabei um eine psychische Erkrankung? (Genaue Aufschlüsselung nach Art der Erkrankung)

4.            Bei wie vielen wurde als Grund das Burn-Out-Syndrom angegeben?

5.            Wie viele davon befanden sich im derzeit laufenden Einsatz im Rahmen der Asylkrise oder leisteten Unterstützung in diesem, aufgeschlüsselt nach Einsatzraum?

6.            Inwieweit beeinträchtigen diese Langzeitkrankenstände die Einsatzfähigkeit des Heeres.

7.            Welche Maßnahmen wurden von Seiten des Ressorts getroffen, um solchen Erkrankungen vorzubeugen?