7449/J XXV. GP
Eingelangt am 11.12.2015
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Anfrage
der Abgeordneten Tanja Windbüchler-Souschill, Eva Mückstein, Freundinnen und Freunde an die Bundesministerin für Gesundheit
betreffend Todesfälle durch Salmonellen und Listerien in Niederösterreich 2014
Das statistische
Handbuch für Niederösterreich zeigt auf, dass im Jahr 2014 in
Niederösterreich je zwei Menschen durch Salmonellen und durch Listerien
verstarben. Laut Medienberichterstattung (Tageszeitung Heute,
Niederösterreich, 4.12.2015) kann die in Niederösterreich
zuständige Landeskliniken-Holding aber nur einen tödlichen Verlauf
belegen. Das Epidemiologische Meldesystem spricht jedoch dezidiert von
vier Fällen. Insgesamt soll es 311 Salmonellosen- und acht
Listeriosen-Erkrankungen 2014 in Niederösterreich gegeben haben.
Die unterfertigenden Abgeordneten stellen daher folgende
1. Wie viele Erkrankungen durch Salmonellen im Jahr 2014 kann das Bundesministerium für Gesundheit für Niederösterreich belegen? Auf welche Zahlen und Grundlagen stützt sich dabei das Ministerium?
2. Wie viele Erkrankungen mit Todesfolge durch Salmonellen im Jahr 2014 kann das Bundesministerium für Gesundheit für Niederösterreich belegen? Auf welche Zahlen und Grundlagen stützt sich dabei das Ministerium?
3. Wie viele Erkrankungen durch Listerien im Jahr 2014 in Niederösterreich kann das Bundesministerium für Gesundheit belegen? Auf welche Zahlen und Grundlagen stützt sich dabei das Ministerium?
4. Wie viele Erkrankungen mit Todesfolge durch Listerien im Jahr 2014 in Niederösterreich kann das Bundesministerium für Gesundheit belegen? Auf welche Zahlen und Grundlagen stützt sich dabei das Ministerium?
5. Wie erklären Sie sich die Diskrepanz zwischen den Angaben des statistischen Handbuchs NÖ 2012 (je zwei Todesopfer) und der Auskunft der niederösterreichischen Landeskliniken-Holding (nur eine belegbare Erkrankung mit Todesfolge)? Mit der Bitte um genaue Analyse vonseiten des Bundesministeriums.