7784/J XXV. GP

Eingelangt am 27.01.2016
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Hermann Brückl

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend Drohnen in Österreich

 

 

Erst kürzlich ist der Skirennläufer Marcel Hirscher nur knapp einer Verletzung entgangen, nachdem direkt hinter ihm während dem Skiweltcup-Rennen in Madonna di Campiglio eine Drohne abgestürzt ist.

Am 7.1.2016 hat orf.at über den Absturz einer Drohne direkt neben zwei Spaziergängern im Zillertal in Tirol berichtet.

Anfang der Woche ging ein Ehepaar in Schwendau im Zillertal spazieren. Plötzlich kam den beiden in der Dunkelheit eine Drohne entgegen, der Pilot war weit und breit nicht in Sicht. Dieser dürfte die Kontrolle über das unbemannte Fluggerät verloren haben.

Die rund vier Kilogramm schwere Drohne kam ins Trudeln und stürzte aus circa drei Meter Höhe ab. Die Kunststoffdrohne zerschellte auf dem Boden, die Kamera lief unterdessen weiter. Das unverletzte, aber schockierte Ehepaar wollte auf den Besitzer warten, doch dieser tauchte nicht auf.“

 

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie folgende

 

Anfrage

 

1.     Konnte in dem oben stehenden Fall der Besitzer der Drohne ausfindig gemacht werden?

2.     Wie viele Fälle eines Drohnenabsturzes in den letzten fünf Jahren sind Ihnen bekannt?

3.     Wie viele Personen wurden bei diesen Drohnenabstürzen verletzt?

4.     Wie hoch war der durch diese Drohenabstürze jeweils verursachte Sachschaden?

5.     In wie vielen Fällen konnte dabei jeweils der Besitzer der Drohne ausfindig gemacht werden?

6.     Welche Folgen hatten diese Drohnenabstürze bzw. haben Drohnenabstürze für ihre Besitzer?

7.     Wie viele Anträge auf Betrieb einer Drohne wurden in Österreich seit der Novelle aus dem Jahr 2014 bewilligt?

8.     Wie viele Anträge wurden aus welchen Gründen abgelehnt?