7785/J XXV. GP

Eingelangt am 27.01.2016
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Josef. A. Riemer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Gesundheit

betreffend Alarm um Keuchhusten in der Steiermark

 

Wie die Kronen Zeitung online berichtete, ist in den vergangenen Jahren das Vorkommen von Keuchhusten enorm angestiegen. Am stärksten betroffen ist die Steiermark. Ärzte empfehlen daher, sich gegen die hochansteckende Infektionskrankheit impfen zu lassen.

Keuchhusten ist eine, durch ein Bakterium ausgelöste, Infektionskrankheit deren Symptome zunächst an eine Erkältung erinnern. Mit der Zeit kommt es jedoch zu schweren Hustenanfällen, die bei Säuglingen sogar zu Atemstillständen und damit zum Tod führen können. Säuglinge können jedoch erst ab dem dritten Lebensmonat geimpft werden. Daher wird auch Schwangeren, werdenden Vätern und Großeltern geraten, sich immunisieren zu lassen.

Das erhöhte Vorkommen in der Steiermark lässt viele an einen Zusammenhang mit der Einwanderung von Asylwerbern denken.

(http://www.krone.at/Steiermark/Alarm_um_Keuchhusten-In_der_Steiermark-Story-490017)

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundeministerin für Gesundheit folgende

 

Anfrage

 

1.    Ist Ihnen dieses Problem bekannt?

 

2.    Wie hoch war der Anstieg an Fällen von Keuchhusten in den letzten fünf Jahren österreichweit?

 

3.    Wie hoch war der Anstieg an Fällen von Keuchhusten in den letzten fünf Jahren in der Steiermark?

 

4.    Wie viele Säuglinge waren insgesamt von Keuchhusten betroffen?

 

5.    Wie viele Todesfälle gab es aufgrund von Keuchhusten?

 

6.    Welchen Grund sieht das BMI an dem erhöhten Vorkommen von Keuchhusten in der Steiermark?