8240/J XXV. GP
Eingelangt am 23.02.2016
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ANFRAGE
des Abgeordneten Josef A. Riemer
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Gesundheit
betreffend Kunststoffverpackungen geben dickmachende Stoffe an Lebensmittel ab
Die in Kunststoffverpackungen enthaltenen Weichmacher Phthalate können besondern bei fetthaltigen Essen wie Käse oder Wurst, in die Nahrungsmittel übertreten und so in den Körper aufgenommen werden. Phthalate wirken dabei auf das Hormonsystem ein und stehen im Verdacht, darüber Einfluss auf das Körpergewicht zu nehmen.
Forscher des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) konnten nun in Kooperation mit dem Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrum (IFB) Adipositas Erkrankungen der Universität und des Universitätsklinikums Leipzig in einer Studie zeigen, dass das Phthalat DEHP zu einer Gewichtszunahme führt und welche Stoffwechselprozesse daran beteiligt sind. In Untersuchungen an der Universität Leipzig nahmen Mäuse, die dem Phthalat DEHP im Trinkwasser ausgesetzt waren, deutlich an Gewicht zu. Dies war vor allem bei den weiblichen Tieren der Fall.
(Quelle: http://derstandard.at/2000029291305/Kunststoff-Verpackungen-geben-dickmachende-Stoffe-an-Lebensmittel-ab)
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit folgende
Anfrage
1. Ist Ihnen dieses Problem bekannt?
2. Gibt es auch eigene Studien Ihres Ressorts?
3. Wenn ja, welche?