8354/J XXV. GP

Eingelangt am 24.02.2016
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Mag. Philipp Schrangl
sowie weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Justiz

 


betreffend Personalsituation im Justizvollzug

 

Die Tätigkeit der Exekutivbeamten in Justizanstalten ist äußerst anspruchs- und verantwortungsvoll. Die Bediensteten sind verantwortlich für die Betreuung, Versorgung und Beaufsichtigung der Häftlinge und somit unerlässlich für die Gewährleistung eines reibungslosen und sicheren Ablaufs innerhalb der Anstalten.

In diesem Berufsfeld spiegeln sich auch gesellschaftliche und demografische Entwicklungen. Nicht selten ist die Ableistung von Überstunden erforderlich, wodurch sich die Erholungszeit der Beamten verkürzt, was letztlich eine Erhöhung der Fehleranfälligkeit bei der Diensterbringung zur Folge hat. Gerade in so einem sensiblen Bereich können selbst geringe Fehler sehr schnell zu einer Gefährdung der Sicherheitssituation führen.

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Justiz folgende

 

ANFRAGE

1.    Wie viele Personen sind derzeit im Bereich des Justizvollzugs beschäftigt?

2.    Wie viele Posten in Justizanstalten sind derzeit nicht besetzt?

3.    Wie entwickelte sich die Personalsituation ab dem Jahr 2013 bis zum heutigen Datum? (aufgeschlüsselt nach Jahren,  Justizanstalt und Anzahl der Beschäftigten)

4.    Wie viele Neubesetzungen sind für das Jahr 2016 geplant?

5.    Wie viele Neubesetzungen sind für das Jahr 2017 geplant?

6.    Wie hoch ist das Durchschnittsalter der Justizvollzugsbeamten?


7.    In welchem Alter gehen Justizbeamte durchschnittlich in den Ruhestand?

8.    Wie hoch ist das durchschnittliche Einstiegsalter von Justizbeamten?

9.    Gibt es spezielle Förderprogramme für Späteinsteiger?

a.    Wenn „Nein“, sind entsprechende Förderprogramme geplant?