8785/J XXV. GP

Eingelangt am 21.03.2016
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Anfrage

der Abgeordneten Hagen

Kolleginnen und Kollegen

an die Bundesministerin für Inneres

betreffend „Mobilität von Frauen“

 

 

Das persönliche Sicherheitsempfinden sinkt in Österreich im immer höheren Ausmaß. Es wurden seit Sommer 2014 100.000 zusätzliche Schusswaffen durch die Bevölkerung erworben, es werden immer mehr Waffenbesitzkarten beantragt und die Nachfrage nach Pfefferspray stieg um das 8 fache. Ganz zu schweigen von den immer öfter vorkommenden Übergriffen gegenüber Frauen.

Am Sonntagnachmittag (14.02.2016) belästigten sechs junge Männer eine 49-Jährige in der U-Bahn-Station Simmering. Die Wiener Polizei veröffentlichte wegen diesem konkreten Vorfall am Dienstag eine Art Checkliste für Personen, die in ähnliche Situation geraten. Wörtlich heißt es in dem Schreiben:

 

Diese Tipps klingen in der Theorie gut, sind aber in der Praxis nicht immer anwendbar. Nicht jede Frau kann sich ein Taxi leisten und nicht jede Frau ist immer in Begleitung unterwegs. Ein solches Verhalten war bis vor kurzen auch nicht von Nöten.

 

Immer mehr Frauen meiden daher die öffentlichen Verkehrsmittel und sind somit auf ihren privaten PKW angewiesen.

 

 

Die unterfertigten Abgeordneten richten in diesem Zusammenhang an die Bundesministerin für Inneres nachstehende

 

Anfrage

 

1.    Wie viele private KFZ (nicht nur PKW, sondern auch einspurige Fahrzeuge) sind in Österreich zugelassen? (Bitte um Aufschlüsselung nach Bundesland und Geschlecht)

 

2.       Wie viele Firmenzulassungen von KFZ gibt es österreichweit? (Bitte um Aufschlüsselung nach Bundesland und Geschlecht)