9043/J XXV. GP
Eingelangt am 19.04.2016
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ANFRAGE
der Abgeordneten Schimanek, Rosenkranz
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Bildung und Frauen
betreffend Umgang von Muslimen mit weiblichem Lehrpersonal
Mehreren Medienberichten ist zu entnehmen, dass es besonders Lehrerinnen schwer haben, wenn es um den Umgang mit Migrantenkindern und deren Eltern geht. Oft kommen diese Migranten aus Ländern, wo ein grundsätzlich anderes Verhältnis zwischen Männern und Frauen als in Österreich vorherrscht. Dies führt dazu, dass den Lehrerinnen nur sehr wenig bis gar kein Respekt seitens der Kinder oder Eltern, vor allem der Väter, entgegengebracht wird.
So soll es öfters vorkommen, dass die Kinder einfach Anweisungen von Lehrerinnen ignorieren und Väter den Lehrerinnen den bei uns üblichen Handschlag verweigern oder auch Vorladungen nicht einhalten. Laut Lehrergewerkschafter Paul Kimberger im Kurier vom 08.04.2016 gäbe es auch Schüler, welche über ihre Lehrerin sagen: „mit der Hure rede ich nicht“ und derartige Extremfälle.
In diesem Zusammenhang richten die gefertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Bildung und Frauen folgende
ANFRAGE
1. Sind solche und ähnliche Fälle dem BMBF bekannt?
2. Werden diese Fälle seitens des BMBF dokumentiert?
3. Wenn ja, wie viele dieser Fälle ereigneten sich in den Jahren 2014 und 2015?
4. Gibt es bereits Maßnahmen diesen Entwicklungen gegen zu steuern?
5. Wenn ja, welche?
6. Wenn nein, warum nicht?